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2008
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Als Reporter in Krisengebieten sammelte Michael Gleich vielfältige, prägende Erfahrungen über engagierte Menschen. Deshalb engagiert er sich heute dafür, dass Massenmedien auch über mögliche Konfliktlösungen berichten. Er gehört zu den Protagonisten des konstruktiven Journalismus in Deutschland.
Michael Gleich lernte als Reporter die Schattenseiten einer einseitig auf Kriege, Korruption und Katastrophen fixierten Berichterstattung kennen. Auf seinen Reisen in Kriegsregionen begegnete ihm viel Leid, verursacht durch Krieg, doch traf er auch stets Menschen, die an positiven Veränderungen arbeiten und kreative Ideen umsetzen. Über sie wurde jedoch nur selten berichtet. Auch Michael Gleichs Auftraggeber waren nicht an Berichten interessiert, die umfassendere Realitäten zeigen. Sein wichtigstes Motiv ist es, ein umfassenderes Bild der Wirklichkeit zu zeichnen: soziale Probleme und mögliche Lösungen. Krieg und die sozialen Erfindungen von Friedensstiftern. Umweltzerstörung und nachhaltige Alternativen. Massenmedien haben eine Verantwortung dafür, kein einseitig negatives Weltbild zu vermitteln, sondern auch zu zeigen, wie positiver sozialer Wandel möglich ist und wer sich dafür einsetzt. 2014 gründete Michael Gleich mit Tilmann Wörtz die Culture Counts Foundation gGmbH (CCF), um konstruktiven Journalismus zu praktizieren, zu lehren und weiterzuentwickeln.
Die CCF fördert konstruktiven Journalismus mit Fokus auf Friedensprozesse, nachhaltige Entwicklung und kulturelle Vielfalt durch folgende Hauptaktivitäten:
In den Jahren 2016 und 2017 entwickelte die CCF ein neuartiges Medium: MUT – magazin für lösungen. Erscheinungsweise: Einmal jährlich, Auflage 600.000 Ex.., distribuiert über ein Netzwerk großer regionaler Tageszeitungen in D – CH – A.
Medien können durch ihre Auswahl von Berichten und Bildern aus Krisenregionen Distanz schaffen und Vorurteile verstärken. Sendezeit und Platz in Zeitungen wird meist für alarmierende Berichte über Kriege und Katastrophen reserviert. Viele Journalisten und Medien ziehen die ereignisorientierte Darstellung von Krieg und Gewalt gegenüber Friedensprozessen vor. Mit fataler Wirkung: Menschen werden systematisch entmutigt, an eine Kultur des Friedens zu glauben und sich dafür einzusetzen.
Wir wollen das "MUT-magazin für Lösungen" deutschlandweit mit einer Auflage von einer Million (heute: 600.000) verbreiten
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